007 Science: Inventing the World of James Bond

»007 Science: Inventing the World of James Bond« ist der Titel einer Ausstellung zu Naturwissenschaft und Technik hinter den Bond-Filmen.

Die Ausstellung ist im Museum of Science and Industry in Chicago seit dem 7. März 2024 und noch bis zum 27. Oktober 2024 zu sehen. Es ist die erste offizielle Ausstellung, die sich auf Naturwissenschaft und Technik hinter den Bond-Filmen konzentriert. Zu erleben sind Gadgets, Fahrzeuge und Requisiten:

Tickets für die Ausstellung sind zum Preis von 25,95 USD für den allgemeinen Eintritt zuzüglich 18,– USD für die Sonderausstellung erhältlich.

Weitere Informationen zu dieser Ausstellung

Seite zu »007 Science: Inventing the World of James Bond« auf der Website des Museum of Science and Industry in Chicago


Stand: April 2024

Bond in Motion

– In Vorbereitung –


Stand: Februar 2024

Boeing 757

Die Boeing 757 ist ein zweistrahliges Verkehrsflugzeug, das im 17. Bond-Film der EON-Reihe GoldenEye aus dem Jahr 1995 zu sehen ist.

Eckdaten zur Boeing 757
Die Boeing 757 im Bond-Film GoldenEye
Weitere Informationen zu diesem Thema

Eckdaten zur Boeing 757

Die Boeing 757 wurde vom US-amerikanischen Flugzeughersteller Boeing als Nachfolgerin der 727 für die Kurz- und Mittelstrecke konzipiert, nachdem man den Plan aufgegeben hatte, das Vorgängermodell 727 lediglich weiterzuentwickeln. Die 757 wurde von 1981 bis 2004 produziert und ist seit 1983 als Verkehrsflugzeug im Liniendienst im Einsatz.

Eine kurze Variante 757-100, die der Hersteller zunächst geplant hatte, wurde nie gebaut. Stattdessen stellt die Variante 757-200 mit einer Rumpflänge von 47,3 m die Basisversion dar. Im Jahr 1999 kam die Variante 757-300 mit einem auf 54,4 m verlängerten Rumpf hinzu. Insgesamt verfügt die Boeing 757 damit über einen für ein Schmalrumpfflugzeug (mit einem einzigen Gang zwischen nur zwei Sitzreihen bei einem Rumpfdurchmesser von 3,76 m) besonders langen Rumpf. Zudem wurden mehrere Frachtvarianten der Maschine produziert, insbesondere die originäre Frachtvariante 757-200F sowie die aus der Passagiervariante umgebaute 757-200SF.

Die Spannweite der 757 beträgt bei allen Varianten einheitlich 38,0 m und erhöht sich bei der Nachrüstung von Winglets auf 41,1 m. Die hergestellte Gesamtstückzahl beläuft sich auf 1.050. Das für eine Boeing-Maschine untypische Erscheinungsbild der 757 rührt daher, dass die Frontpartie mit dem Ziel gestaltet wurde, den Blick aus dem Cockpit demjenigen aus dem Cockpit der 767 anzugleichen, damit Piloten beide Muster auf der Grundlage einer einheitlichen Ausbildung und Zulassung fliegen können.

Das maximale Startgewicht der Boeing 757-200 liegt bei rund 116 t, dasjenige der 757-300 bei rund 124 t. Die Maschine fasst je nach Variante und Ausstattung zwischen 200 und 295 Passagiere. Angetrieben werden sämtliche Varianten der Boeing 757 von zwei Triebwerken von Pratt & Whitney vom Typ PW2000 oder von zwei Rolls-Royce-Triebwerken vom Typ RB211-535. Die relativ hohe Leistung beider Triebwerkstypen führt zu einem verhältnismäßig niedrigen Leistungsgewicht und damit einer hohen spezifischen Leistung der 757.

Eingesetzt wird die Boeing 757 bis heute vor allem von den drei großen US-amerikanischen Fluggesellschaften American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines sowie in Europa von Condor. Die 757 gilt als sehr sicheres Flugzeug, fällt in den Statistiken allerdings durch verhältnismäßig viele Fälle von verunreinigter Kabinenluft negativ auf. Bei diesen Vorfällen gelangen Verbrennungsabgase oder sonstige Dämpfe aus den Triebwerken in die Kabinenluft, was bei Besatzung und Passagieren zum sogenannten aerotoxischen Syndrom führen kann. Beinahe die Hälfte aller registrierten Fälle dieser Art sind an Bord einer Boeing 757 vorgekommen.

Die Boeing 757 im Bond-Film GoldenEye

Im 17. Bond-Film der EON-Reihe GoldenEye aus dem Jahr 1995 fliegt James Bond (Pierce Brosnan) mit einer Boeing 757 der Fluggesellschaft British Airways mit der Registrierung G-BIKA von London nach Sankt Petersburg. Es handelt sich dabei um eine Maschine der Basisversion 757-200, die mit zwei Rolls-Royce-Triebwerken vom Typ RB211-535 bestückt ist und den Taufnamen Dover Castle trägt. Sie wurde im März 1983 an British Airways ausgeliefert.

Die Dover Castle ist zu Beginn der folgenden Szene bei der Landung auf dem Flughafen von Sankt Petersburg zu sehen, bevor Bond seinen CIA-Kontakt Jack Wade (Joe Don Baker) trifft:

Im Jahr 2000 wurde die Maschine vom Hersteller Boeing zur Frachtmaschine mit der Typenbezeichnung 757-200SF umgebaut. In dieser Konfiguration war sie ab dem Jahr 2001 für DHL im Einsatz, bevor sie im Dezember 2016 stillgelegt wurde.

Weitere Informationen zu diesem Thema

Offizielle Website von British Airways mit Informationen zur Geschichte der Fluggesellschaft

Eintrag zur Boeing 757-200 mit der Registrierung G-BIKA auf Planespotters.net


La Fayette

Die La Fayette ist eine französische Stealth-Fregatte der gleichnamigen La-Fayette-Klasse, die im Bond-Film GoldenEye zu sehen ist.

Die Fregatte mit einer Länge von 125 m und einer Verdrängung von 3.280 t wurde im Jahr 1992 in Dienst gestellt und ist damit eines der frühesten Stealth-Schiffe.

Im Film GoldenEye liegt die La Fayette im monegassischen Hafen Port Hercules. Von ihrem Oberdeck startet ein Helikopter vom Typ Eurocopter Tiger vermeintlich zu einer Flugvorführung. In Wahrheit wird der Hubschrauber jedoch von General Ourumov (Gottfried John) und Xenia Onatopp (Famke Janssen) entführt. James Bond (Pierce Brosnan) stürmt zwar im letzten Moment auf das Schiff, wird jedoch aufgehalten und kann nur noch zusehen, wie der Helikopter davonfliegt.


Stand: April 2023