Blue Mountains

– In Vorbereitung –


Stand: August 2021

Royal Albert Hall

Die Royal Albert Hall ist eine Konzert- und Veranstaltungshalle in London, in der zahlreiche Bond-Filme uraufgeführt wurden.

Daten und Entstehungsgeschichte
Promenadenkonzerte
Bond-Premieren
Weitere Informationen zu diesem Thema

Daten und Entstehungsgeschichte

Die Halle aus viktorianischer Zeit ist eines der bekanntesten Bauwerke Londons. Sie befindet sich im Stadtteil Kensington zwischen dem Albert Memorial in Kensington Gardens im Norden und dem Royal College of Music im Süden. Sie wurde im Jahr 1871 von Queen Victoria eröffnet und im Gedenken an ihren früheren Gatten Prinzgemahl Albert »Prince Albert Hall« getauft. Die Halle ist einem römischen Amphitheater nachempfunden, verfügt jedoch – anders als dieses – insbesondere über ein festes Dach. Sie fasst bis zu 5.900 Zuschauer. Zur Finanzierung des Baus war ein Teil der Sitzplätze für 999 Jahre an private Investoren, die sogenannten »Members« (»Mitglieder«), vermietet worden. Noch heute befinden sich über 1.250 der insgesamt 5.772 Sitzplätze in der Hand von Privatpersonen. Der Mietzins für einen solchen Platz beträgt 1.452,– £ jährlich. Die derzeit 329 Mitglieder, die teilweise mehrere Sitze halten, haben inzwischen zur finanziellen Unterstützung der Royal Albert Hall auf das ihnen ursprünglich zustehende Recht verzichtet, über 100 Vorstellungen pro Jahr kostenlos zu besuchen. Zudem ermöglichen sie den Weiterbetrieb der Halle, die keine öffentlichen Gelder zur Finanzierung erhält, durch gelegentliche Spenden zu besonderen Anlässen.

Promenadenkonzerte

Seit dem Jahr 1895 finden in jedem Spätsommer die Promenade Concerts (Promenadenkonzerte), kurz »Proms« genannt, in der Royal Albert Hall statt. Die Reihe klassischer Konzerte zielt darauf ab, möglichst breiten Bevölkerungsschichten durch günstige Eintrittspreise, insbesondere durch bezahlbare Karten für Stehplätze, und durch eine informelle Atmosphäre, insbesondere durch den Verzicht auf Kleidungsregeln, einen Zugang zur klassischen Musik zu eröffnen. Das Zuhören von den im Parkett sowie weiter oben in den Rängen befindlichen Stehplätzen, das auch »Promming« genannt wird, gibt der Konzertreihe ihren Namen. Den feierlichen Abschluss der Konzertreihe bildet in jedem Jahr die »Last Night of the Proms«, der letzte Abend der Promenadenkonzerte, der traditionell mit einer Mischung aus Festlichkeit und Klamauk begangen wird:

Bond-Premieren

In der Royal Albert Hall wurden zahlreiche Bond-Filme uraufgeführt. Häufig werden die dort stattfindenden Premierenfeiern von den mitwirkenden Produzenten, Regisseuren, Darstellern und Sängern sowie von weiteren prominenten Gästen wie etwa Mitgliedern des britischen Königshauses besucht, so etwa bei der Weltpremiere des 24. Bond-Films der EON-Reihe Spectre am 26. Oktober 2015:

Zuletzt fand am 28. September 2021 die Uraufführung des 25. Bond-Films Keine Zeit Zu Sterben in der Royal Albert Hall statt.

Weitere Informationen zu diesem Thema

Website der Royal Albert Hall mit Veranstaltungskalender

Website der Proms mit Veranstaltungskalender


Stand: Oktober 2021

Monaco

Das Fürstentum Monaco ist ein Stadtstaat an der Côte d’Azur mit rund 38.000 Einwohnern und einer Fläche von rund 2 km².

Monaco ist als konstitutionelle Monarchie verfasst und nach dem Vatikanstaat der zweitkleinste Staat der Welt. Das Fürstentum erhebt weder Einkommen- noch Erbschaftsteuer, was es zu einem beliebten Wohnsitz vermögender Menschen und einem der wohlhabendsten Orte der Welt macht. Der Stadtstaat ist in neun Stadtteile gegliedert; ein zehnter Stadtteil wird derzeit vor der Küste aufgeschüttet.

Im größten und wohl bekanntesten Stadtteil Monte-Carlo befindet sich insbesondere das berühmte Casino.

Im Stadtteil Monaco-Ville befindet sich nicht nur der Fürstenpalast, sondern auch das Théâtre du Fort Antoine. Im Film GoldenEye beobachtet James Bond (Pierce Brosnan) von der Brüstung dieses Rangtheaters aus, wie Xenia Onatopp (Famke Janssen) gemeinsam mit Admiral Chuck Farrell (Billy J. Mitchell) mit einem Motorboot davonfährt, das den Namen der Yacht Manticore trägt.

Der Stadtteil La Condamine umschließt den Port Hercule, einen Tiefwasserhafen mit rund 700 Liegeplätzen. Im Film GoldenEye liegt hier die französische Stealth-Fregatte La Fayette, von deren Oberdeck aus ein Helikopter vom Typ Eurocopter Tiger vermeintlich zu einer Flugvorführung startet, in Wahrheit aber von General Ourumov (Gottfried John) und Xenia Onatopp (Famke Janssen) entführt wird.

Bond-Darsteller Roger Moore wurde nach seinem Tod am 23. Mai 2017 in Monaco beigesetzt. In Monaco starb am 23. Februar 2018 Bond-Regisseur Lewis Gilbert.

Weitere Informationen zu diesem Thema

Website der Stadtverwaltung mit Informationen zur Stadt und zum Fürstentum


Stand: Juli 2023

Bratislava

– In Vorbereitung –


Stand: August 2021

Nambutu

Nambutu ist ein fiktiver afrikanischer Staat, in dessen ma­da­gas­sische Botschaft James Bond im 21. Bond-Film Casino Royale eindringt.

Nambutu im Film Casino Royale (2006)
Flagge und Wappen
Sonstiges

Nambutu im Film Casino Royale (2006)

In Casino Royale, dem 21. Bond-Film der EON-Reihe, verfolgt James Bond (Daniel Craig) bei einem Einsatz auf Madagaskar den Terroristen Mollaka (Sébastien Foucan). Dieser versucht am Ende der folgenden Szene, sich vor Bond in Sicherheit zu bringen, indem er in die Botschaft des fiktiven Staats Nambutu flüchtet:

Flagge und Wappen

Die Flagge Nambutus besteht aus zwei gleich großen horizontalen Streifen: oben Rot und unten Grün. Unterbrochen werden die Streifen am linken Rand durch ein dunkelblaues gleichschenkliges Dreieck, in dem ein roter fünfzackiger Stern dargestellt ist.

Das Wappen Nambutus zeigt einen Schild, der zweimal geteilt in Schwarz, Grün und Schwarz ist. Im mittleren grünen Feld ist eine gelb-rote Blüte abgebildet. Der Schild wird von zwei Speere tragenden Tieren, einem Löwen und einem Springbock, als Schildhalter gehalten. Ein schwarzes Schriftband unter dem Wappen trägt einen im Film nicht lesbaren Schriftzug.

Sonstiges

Über den Staat Nambutu werden kaum weitere Informationen mitgeteilt. Der Umstand, dass die Bezeichnung auf dem Schild der Botschaft zusätzlich zum Englischen (»NAMBUTU EMBASSY«) auch auf Französisch geschrieben steht (»AMBASSADE DE NAMBUTU«) und das Botschaftspersonal Französisch spricht, könnte auf eine Vergangenheit Nambutus als französische Kolonie hinweisen. Alternativ könnte dies jedoch auch dadurch zu erklären sein, dass das Französische eine der Amtssprachen Madagaskars ist.

Die Tatsache, dass sich Mollaka in der Botschaft von Nambutu Sicherheit vor dem britischen Agenten erhofft, legt nahe, dass Mollaka Staatsbürger Nambutus ist. Diese Annahme wird dadurch gestützt, dass er im ursprünglichen Drehbuch für Casino Royale von einem Militärattaché der Botschaft mit den Worten »You don’t work for us anymore! Get out!« (»Sie arbeiten nicht mehr für uns! Hauen Sie ab!«) angesprochen wird.

Stand: April 2023